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Wie wir denken - und was uns antreibt

Wir sind für Kinder da - und nicht umgekehrt: So denken wir, und so ist unsere Klinik aufgebaut. Wie wir denken, was uns antreibt.

Ein ganzes Krankenhaus nur für Kinder und Jugendliche und ihre Eltern. Das ist etwas Besonderes! Wie kann es sein, dass in einer so kleinen Stadt wie Datteln am Rande des Ruhrgebiets eine der größten Kinderkliniken Deutschlands steht? Und dass Patient:innen aus ganz Deutschland mit ihren Familien nach Datteln kommen, um hier Hilfe zu finden? 

Dass unserere Klinik ausgerechnet hier steht, hat historische Gründe - mehr darüber lest ihr hier. Dass unsere Klinik heute so groß ist, wie sie ist, hat andere Gründe: Viele Menschen haben sich über die Jahre ins Zeug gelegt, um sie zu dem zu machen, was sie heute ist. 

Zusammengefasst könnte man es so sagen:

Kinder- und Jugendmedizin ist unsere Leidenschaft. Alle, die wir hier arbeiten, sind hier, weil wir es wollen - nicht, weil wir müssten. Wir lieben, was wir tun! Wir möchten Kinder und Jugendliche versorgen, möchten Wege finden, ihnen zu helfen. Dazu gucken wir genau hin: Was braucht das Kind, was braucht die Familie? Welche Wege können wir gehen, um zum Ziel zu kommen? Und wenn es keinen Weg gibt: Wie finden wir einen?

So, wie sich unsere Gesellschaft verändert und damit neue Fragestellungen und Probleme entstehen, muss sich unserer Meinung nach auch die Medizin weitentwickeln und Antworten auf neue Probleme finden. Vieles von dem, was hier über die Jahre gewachsen ist, ist inzwischen einfach selbstverständlich: Beispielsweise, dass Eltern hier in der Klinik übernachten können, wenn sie bei ihrem kleinen oder sehr kranken Kind bleiben möchten. Beispielsweise, dass bei uns der Arzt oder die Ärztin zum Kind kommen und nicht umgekehrt. Beispielsweise, dass wir Abteilungen für Ernährungsmedizin, chronischen Schmerz oder Kinderschutz gegründet haben. Und auch die Erkenntnis, dass zu jedem kranken Kind eine Familie gehört, die mit betroffen ist und Hilfe und Unterstützung benötigt, ist heute selbstverständlicher Teil unserer Arbeit.

Oft ist der Weg zu solch einer neuen Entwicklung schwierig. Er erfordert allen Beteiligten einen langen Atem ab, Geduld, Diskussionen, viel Fachwissen und harte Arbeit. Aber es lohnt sich, sich immer weiterzuentwickeln: Nur so konnten wir über die Jahre zu einem so spezialisierten, großen Krankenhaus werden.