Wie wir arbeiten:
ambulant und stationär
Am Beginn stehen bei uns Gespräche und Beobachtung: Wir müssen wissen, wer unsere Patient:innen sind und brauchen viele Informationen über ihr Umfeld und ihre bisherige Entwicklung.
Im Anschluss daran beginnen wir, Befunde zu erheben. Dazu gehören Blutuntersuchungen aber auch Untersuchungen wie das EEG, das uns Aufschluss über die Gehirnströme gibt, oder bildgebende Verfahren wie das MRT in der Radiologie unserer Klinik.
Unsere Neuropädiatrie ist Teil einer großen Klinik nur für Kinder und Jugendliche. Das bedeutet auch, dass wir Fachleute verwandter Fachgebiete direkt in der Nähe haben und mit diesen eng zusammen arbeiten. In unserem Team arbeiten neben Kinder- und Jugendneurolog:innen auch Pflegende, Physio- und Ergotherapeut:innen oder Psycholog:innen. So können wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein vollständiges Bild zusammensetzen und all unseren Patient:innen eine hoch spezialisierte Behandlung und Versorgung zukommen lassen. Besonders eng arbieten wir mit der Abteilung für Physikalische Therapie, der Motopädie und der Ergotherapie zusammen.
Viele Untersuchungen können wir ambulant durchführen. Stationäre Untersuchungen oder Therapien finden auf unserer Giraffen-Station, der Station 2B, statt. Hier arbeitet ein Team von Pflegenden, die auf neuropädiatrische Fragestellungen und auf die Arbeit mit Kindern mit auch schweren Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen spezialisiert ist. Durch das neuropädiatrische Case Management bieten wir eine umfangreiche sozialmedizinsche Beratung für Hilfen im Alltag an - zum Beispiels zur Beantragung von Pflegegraden, Behindertenausweis, Rehabilitation und vielem anderen, das den Alltag mit besonderen Kindern erleichtern kann.
Ein weiteres Element der Pflege auf der Station 2B ist das Konzept der Basalen Stimulation®. Basale Stimulation ist darauf ausgerichtet, Kinder mit Einschränkungen in der Wahrnehmung zu fördern und zu unterstützen. Wir schulen auch die Eltern kranker oder behinderter Kinder, Basale Stimulation® im Alltag zu Hause anzuwenden.
Um Entwicklungsverzögerungen frühzeitig zu erkennen und drohende Behinderungen abzuwenden, arbeiten wir mit Frühförderstellen im Vestischen Kreis zusammen (Interdisziplinäre Frühförderung).
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