Schließen

Motopädie - du kannst mehr, als du glaubst!

Bewegung kann Spaß machen, kann angstfrei sein, kann dir ein neues Gefühl für dich selbst und deinen Körper vermitteln - du wirst staunen, was du alles kannst! 

Worum geht es bei der Motopädie?

In der Motopädie geht es darum, über Bewegung einen neuen Zugang zu sich selbst, zum eigenen Körper und den eigenen Fähigkeiten zu finden. Ein anderer Begriff für Motopädie ist deshalb auch "Psychomotorik" - also die Verbindung zwischen Seele und Körper in der Bewegung.

Unsere Ziele:

  • den motorischen Entwicklungsstand überprüfen und fördern
  • an Stärken und Fähigkeiten der Patienten ansetzen
  • Bewegung als Ausdrucksmöglichkeit kennenlernen
  • soziales Miteinander und verantwortungsbewusstes Handeln in der Gruppe fördern
  • die Freude der Bewegung (wieder)entdecken
  • sich seiner Gefühle, Bedürfnisse und Stimmungen bewusst werden und diese angemessen ausdrücken
  • Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung fördern
  • sich selbständig und kreativ erleben, wahrnehmen und somit selbstbewusster zu werden
  • Ängste abbauen
  • Konzentration und Ausdauer verbessern
  • Grenzerfahrungen machen
  • Sinnesschulung
  • Selbstwirksamkeit erleben

Am Beginn der Motopädie steht eine ausführliche Entwicklungsdiagnostik,  um herauszufinden, was die Kinder oder Jugendlichen gut können und wo es Förderbedarf gibt. Hierzu gehört auch eine motorische Diagnostik.

Die Förderung findet bei uns sowohl in Einzelstunden als auch in Gruppen statt - sowohl stationär als auch ambulant. Zu den ambulanten Gruppen treffen wir uns einmal in der Woche für 45 Minuten. Alle drei Monate sprechen wir in so genannten "zielorientierte Quartalsgesprächen" darüber, wie wir die Förderung anpassen. 

Während eines stationären Aufenthaltes finden mehrmals die Woche psychomotorische Einheiten statt. Diese Angebote passen wir individuell auf unsere Patient*innen an.
 

Wir sind überzeugt, dass man seine Ziele besser erreichen kann, wenn man Freude dabei erlebt. Deshalb bieten wir unsere Therapien in Form von Spielen an. Es geht nicht um höher - schneller - weiter, sondern darum, sich selbst kennenzulernen, eine Verbindung zum Körper herzustellen und zu erfahren, wie viel Bewegung nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele bewirken kann. Und fast nebenbei lernen unsere Patient:innen nicht nur ihre Ressourcen kennen, sondern auch Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft und einen angemessenen Umgang miteinander.  

Zu unseren Methoden gehören zum Beispiel 

  • Entspannungsangebote
  • Tanztherapie
  • Yoga
  • Körper- und Wahrnehmungsangebote
  • Achtsamkeits- und Zentrierungsübungen

Regelmäßig sprechen wir auch mit den Eltern unserer Patient:innen. 

Motopädie ist bei der Behandlung vieler Krankheits- und Störungsbilder eine wertvolle Unterstützung. Deshalb arbeiten wir mit vielen unterschiedlichen Stationen zusammen, beispielsweise der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Sozialpädiatrie, dem Deutschen Kinderschmerzzentrum oder dem Obeldicks-Programm der Adipositas-Ambulanz.

Kontakt

Motopädie

Dr.-Friedrich-Steiner-Str. 5
45711
Datteln
Leitung: Joline Baum